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Der IWF äußert Bedenken bezüglich der Bitcoin-Politik von El Salvador

Das Internationale Währungsfonds (IWF) ist kritisch gegenüber der Bitcoin-Politik von El Salvador. Der IWF hat das mittelamerikanische Land beraten, sein Bitcoin-Gesetz zu überarbeiten und die Risiken im Zusammenhang mit der Nutzung von Kryptowährungen besser zu managen. Dies wurde letzte Woche von einer Sprecherin des IWF bekannt gegeben.

IWF gibt Ratschläge an El Salvador

„Wir haben empfohlen, den Geltungsbereich des Bitcoin-Gesetzes zu verkleinern, den regulatorischen Rahmen und die Überwachung des Bitcoin-Ökosystems zu stärken und die Exponierung des öffentlichen Sektors gegenüber Bitcoin zu begrenzen“, sagte IWF-Sprecherin Julie Kozack. Diese Empfehlungen sind Teil umfassenderer Reformgespräche zwischen dem IWF und El Salvador, bei denen die finanzielle Stabilität im Mittelpunkt steht.

Seitdem El Salvador 2021 als erstes Land der Welt Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel akzeptierte, steht das Land im internationalen Rampenlicht. Obwohl die Regierung von Präsident Nayib Bukele entschlossen ist, die Bitcoin-Strategie fortzusetzen, warnt der IWF vor den potenziellen Risiken.

Der IWF äußerte jedoch auch Lob für die Haushaltspläne El Salvadors für 2025. Das Land macht Fortschritte in Richtung einer besseren finanziellen Position, aber laut IWF werden diese Bemühungen nur erfolgreich sein, wenn sie strikt eingehalten werden. Die Einführung von Bitcoin müsse jedoch eingeschränkt werden, um finanzielle Instabilität zu vermeiden. Darüber hinaus müssten die institutionelle Aufsicht verstärkt und die staatliche Beteiligung an Bitcoin-Projekten zurückgefahren werden.

Bitcoin-Politik in El Salvador

Die Bitcoin-Politik El Salvadors hat seit 2021 viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Die Regierung führte unter anderem eine eigene Bitcoin-Wallet ein, mit der Bürger Bitcoin aufbewahren und ausgeben können. Darüber hinaus gibt es Pläne für eine steuerfreie „Bitcoin City“, die vollständig durch geothermische Energie betrieben wird. Die Einführung der „Volcano Bonds“ im Dezember 2023 ist ein weiteres Beispiel dafür, wie das Land sein Engagement in Kryptowährungen weiter ausbaut.

Trotz der anhaltenden Warnungen des IWF bleibt Bukele seiner Vision treu. Seit 2022 kauft El Salvador täglich 1 Bitcoin und besitzt inzwischen etwa 5.865 BTC im Wert von über 356 Millionen Dollar. Trotz dieser Investitionen bleibt die Nutzung von Bitcoin unter der Bevölkerung jedoch hinter den Erwartungen zurück.

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