Das weltweit größte Pensionsfonds, GPIF, hat am 19. März einen neuen langfristigen Investitionsplan vorgestellt. Bemerkenswert ist, dass es unter anderem erwägt, in Bitcoin und Edelmetalle zu investieren, die es unter die Kategorie „alternative Investments“ einordnet. Der Einstieg des weltweit größten Pensionsfonds könnte für Bitcoin wirklich einen enormen Schub bedeuten.
Könnte dies der Zyklus sein, der den endgültigen Durchbruch von Bitcoin auf der globalen Finanzbühne markiert? Es scheint langsam so auszusehen.
Fokus auf Innovation, Nachhaltigkeit & Risikomanagement
Um neuen Herausforderungen zu begegnen, startet GPIF einen Fünfjahresplan zur Erforschung innovativer Methoden zur Diversifizierung von Investitionen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Nachhaltigkeit und Risikomanagement. In dieser Hinsicht ist es besonders interessant, dass Bitcoin Teil davon ist.
Hätte man vor 5 Jahren behauptet, dass Bitcoin eine nachhaltige oder risikoaverse Investition ist, hätten die meisten traditionellen Investoren einen für verrückt erklärt.
Es ist jedoch noch nicht sicher, dass GPIF in Bitcoin investieren wird. Das Pensionsfonds möchte zunächst die digitale Währung und den Markt erforschen, bevor es eine endgültige Entscheidung trifft. Aus diesem Grund sammelt es derzeit Informationen, um alle Alternativen miteinander zu vergleichen.
Interesse an einer neuen Anlageklasse
Das 2006 von der japanischen Regierung gegründete GPIF konzentriert sich hauptsächlich auf Investitionen in Kerninfrastrukturfonds. Diese Fonds investieren in Vermögenswerte, die für soziale und wirtschaftliche Aktivitäten unerlässlich sind. Derzeit diversifiziert das Unternehmen seine Investitionen über traditionelle Vermögenswerte wie inländische und ausländische Aktien und Anleihen sowie alternative Vermögenswerte wie Infrastruktur und Immobilien.
Im Jahresbericht 2022 betonte GPIF, dass Diversifikation ihre wichtigste Investitionsstrategie ist: „Unsere primäre Investitionsstrategie ist die Diversifikation nach Anlageklasse, Region und Zeithorizont. Obwohl die Marktpreise kurzfristig schwanken können, wird GPIF von unserem langfristigen Anlagehorizont voll profitieren, um Investitionserträge auf stabilere und effizientere Weise zu erzielen.“
Das Gesamtvermögen, das GPIF Ende Dezember 2023 verwaltete, betrug sage und schreibe 225 Billionen Yen (etwa 1,54 Billionen Dollar), womit es das größte Pensionsfonds der Welt ist.
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