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Der bekannte Goldliebhaber und Bitcoin-Kritiker Peter Schiff steht erneut unter Beschuss – diesmal vom Binance-Gründer Changpeng “CZ” Zhao. Der ehemalige CEO von Binance reagierte scharf auf Schiffs Pläne, einen goldgedeckten Token zu lancieren. Laut CZ hat das wenig mit echter Blockchain-Innovation zu tun und dreht sich vor allem um Vertrauen in Dritte.
In einem Beitrag auf X schrieb CZ, dass Schiffs Projekt kein echtes Onchain-Gold sei, sondern nur ein digitales Versprechen. „Es ist nichts weiter als ein Token, das von der Zusage einer Drittpartei abhängt, dir später Gold zu liefern“, so CZ. „Vielleicht erst Jahre später, nach einem Managementwechsel oder sogar während eines Krieges.“
Schiff kündigte seine Pläne im ThreadGuy-Podcast an, in dem er erklärte, dass Nutzer über eine App Gold kaufen, lagern und über die Blockchain übertragen können. Zudem sollen Besitzer ihr Gold auszahlen lassen oder über eine Zahlungskarte nutzen können, die mit ihren Goldreserven verknüpft ist.
Doch CZ zeigt sich unbeeindruckt. Seiner Ansicht nach verfehlt das Vorhaben den Kern dessen, was Blockchain wertvoll macht: Dezentralisierung und Selbstverwahrung von Vermögenswerten.
Peter Schiff bekräftigte im selben Interview seine bekannte Position, dass Bitcoin (BTC) „keinen intrinsischen Wert“ habe und letztlich auf null fallen werde. „Ich habe unterschätzt, wie leichtgläubig das Publikum ist und wie clever die Bitcoin‑Vermarkter sind“, sagte er.
Zudem warnte Schiff vor einer neuen weltweiten Schuldenkrise, die seiner Ansicht nach schlimmer wird als die von 2008. Er rechnet mit Hyperinflation, einem Crash bei US-Staatsanleihen und Goldpreisen von über 4.000 Dollar je Unze.
Ironischerweise verlor Gold in dieser Woche jedoch mehr als 2,5 Billionen Dollar an Wert – der größte Rückgang seit über zehn Jahren. Bitcoin blieb hingegen bemerkenswert stabil bei rund 109.000 Dollar.
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