Der Bullenmarkt von Bitcoin (BTC) scheint vorbei zu sein, zumindest wenn man Ki Young Ju, dem CEO der Blockchain-Analyseplattform CryptoQuant, glauben darf. Er prognostiziert eine Phase von 6 bis 12 Monaten, in der der BTC-Kurs seitwärts bewegt oder sogar einen Abwärtstrend zeigt.

Seine Analyse basiert auf On-Chain-Daten, die zeigen, dass neue große Spieler (Whales) ihre Münzen zu niedrigeren Preisen verkaufen.

On-Chain-Analyse weist auf Trendwende hin

Ki Young Ju stützt seine Schlussfolgerung auf den Bitcoin PnL Index Cyclical Signals, einen fortschrittlichen Indikator, der verschiedene On-Chain-Statistiken kombiniert, um Wendepunkte im Markt zu erkennen. Laut ihm gibt dieses Tool nun ein klares Verkaufssignal, was darauf hinweist, dass der Aufwärtstrend von Bitcoin vorbei ist.

Außerdem hat der 365-Tage gleitende Durchschnitt einen Wendepunkt erreicht, ein Niveau, das in der Vergangenheit oft eine Trendwende ankündigte.

Ein weiteres Besorgnis erregendes Zeichen ist die sinkende Liquidität. Ki stellt fest, dass neue Whales ihre Bitcoins zu niedrigeren Preisen verkaufen, was zusätzlichen Verkaufsdruck auf den Markt ausübt und die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Preissteigerung auf kurze Sicht verringert.

Von bullish zu bearish: Veränderung der Marktsicht

Auffällig ist, dass der CEO von CryptoQuant vor vier Tagen noch deutlich vorsichtiger klang. Obwohl er bereits sah, dass die Nachfrage nach Bitcoin nachließ, hielt er es für zu früh, von einem echten Bärenmarkt zu sprechen.

Vor zwei Wochen war er sogar noch ausgesprochen bullisch. Er verwies auf starke fundamentale Faktoren wie das wachsende Mining-Geschäft und sah keinen Anlass zu der Annahme, dass die Bullenrallye vorbei war.

Was bedeutet das für Investoren?

Wenn die Vorhersage von Ki Young Ju eintritt, steht der Krypto-Markt eine lange Phase seitwärts Bewegung oder sogar eine Korrektur bevor. Dies ist schlechte Nachricht für Investoren, die auf schnelle Gewinne gehofft haben.

Es gibt jedoch einen Lichtblick: Die langfristigen Aussichten für Bitcoin bleiben positiv. Faktoren wie die wachsende institutionelle Akzeptanz und technologische Fortschritte könnten langfristig erneut zu einer starken Erholung des Marktes führen.

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