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Cryptobörse Kraken entlässt 15 % ihrer Belegschaft

Es ist eine turbulente Zeit für die große Kryptowährungsbörse Kraken. Am vergangenen Mittwoch kündigte die Handelsplattform an, 15 % ihrer Belegschaft im Rahmen einer Unternehmensumstrukturierung zu entlassen. Dies bedeutet, dass 400 Arbeitsplätze abgebaut werden, wodurch Kraken etwa 2.200 aktive Mitarbeiter behält. Zudem wurde ein neuer Co-Chief Executive angekündigt.

Bemerkenswert ist, dass auch einige hochrangige Führungskräfte bei Kraken entlassen wurden, darunter Chief Operating Officer (COO) Gilles BianRosa und Chief Technology Officer (CTO) Vishnu Patankar.

Schlanker und schneller

Der derzeitige CEO, Dave Ripley, wird seine Rolle mit Arjun Sethi, einem erfahrenen Silicon-Valley-Manager, teilen. Beide CEOs betonten in einem offiziellen Blogpost auf der Kraken-Website ihre Ambition, die größte Kryptowährungsplattform der Welt zu werden:

„Um unseren Weg weiterzugehen und Kraken im Kampf um die größte Kryptoplattform der Welt voranzubringen, müssen wir schlanker und schneller sein.“

Nicht die erste Entlassungsrunde bei Kraken

Dies ist nicht das erste Mal, dass Kraken eine große Umstrukturierung durchführt. Im Jahr 2022 entließ das Unternehmen bereits rund 1.100 Mitarbeiter, was etwa 30 % der Belegschaft ausmachte. Diese Entlassungsrunde folgte auf die schockierende Insolvenz von FTX.

Obwohl die Situation chaotisch erscheinen mag, erklärt Co-CEO Sethi im Blogpost, dass das Unternehmen trotz allem seine Einnahmen steigern konnte, die mittlerweile auf 1 Milliarde Dollar angestiegen sind. Die aktuelle Entlassungsrunde ist ein Versuch, die Kosten zu senken und die Effizienz der Organisation zu verbessern, um die Rentabilität weiter zu erhöhen.

Kraken bleibt eine der größeren Börsen

Derzeit ist Kraken die sechstgrößte Kryptowährungsbörse, laut Zahlen von CoinMarketCap. Die Plattform unterstützt fast 360 verschiedene Coins und hat ein tägliches Handelsvolumen von fast 800 Millionen Dollar. Dennoch bleibt Kraken erheblich kleiner als Binance, das täglich mehr als 14 Milliarden Dollar an Handelsvolumen verarbeitet.

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