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Chainalysis: Krypto-Betrüger verdienen Milliarden mit KI und organisierten Netzwerken

Aus einem neuen Bericht von Chainalysis geht hervor, dass Krypto-Betrüger im Jahr 2024 mindestens 9,9 Milliarden Dollar ergaunert haben. Obwohl dies einen Rückgang von 29 % im Vergleich zum Rekordbetrag von 2021 darstellt, erwarten Experten, dass der endgültige Schaden bis zu 12 Milliarden Dollar erreichen könnte. Betrüger nutzen zunehmend künstliche Intelligenz (KI) und professionelle Scam-Netzwerke, um ihre Methoden weiter zu verfeinern.

Aufstieg von „Pig Butchering“ und Rückgang von Investitionsbetrug

Ein auffälliger Trend im Jahr 2024 ist der starke Anstieg von Pig-Butchering-Scams, bei denen Betrüger langfristige Beziehungen zu ihren Opfern aufbauen, um diese anschließend finanziell auszurauben. Diese Form des Betrugs wuchs im Jahresvergleich um 40 % und ist mittlerweile für 33 % der gesamten Scam-Einnahmen verantwortlich.

Ursprünglich waren diese Scams vor allem in Südostasien aktiv, breiten sich jedoch mittlerweile auch in anderen Regionen wie Nigeria und Namibia aus.

Demgegenüber steht ein Rückgang von 37 % bei den High-Yield Investment Scams (HYIS), einer Betrugsform, bei der Anleger mit überhöhten Renditen gelockt werden. Ein berüchtigtes Beispiel hierfür ist die Smart Business Corp, ein Schneeballsystem, das trotz mehrerer Warnungen von Aufsichtsbehörden 1,5 Milliarden Dollar einsammeln konnte.

Krypto-Geldautomaten als neues Ziel von Betrügern

Krypto-Geldautomaten werden zunehmend als Instrument für Betrugsmaschen genutzt, insbesondere um ältere Menschen auszurauben. In der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden in den USA über 65 Millionen Dollar über diese Automaten gestohlen, wobei der durchschnittliche Verlust pro Opfer 10.000 Dollar betrug.

Huione Guarantee: Ein Dreh- und Angelpunkt für Geldwäsche und Betrug

Eine der treibenden Kräfte hinter dem Aufstieg moderner Krypto-Scams ist Huione Guarantee, ein Peer-to-Peer (P2P)-Marktplatz, der mit einer kongolesischen kriminellen Organisation in Verbindung steht.

Huione fungiert als Plattform für Geldwäsche und bietet Dienstleistungen wie KI-generierte Identitäten, betrügerische Software und andere illegale Tools an. Laut Chainalysis verarbeitete Huione insgesamt 70 Milliarden Dollar an Kryptotransaktionen, von denen 375,9 Millionen Dollar direkt mit Anbietern von Scam-Software in Verbindung standen.

KI erschwert die Erkennung von Betrug noch weiter

Mit dem Aufkommen von KI werden Krypto-Scams raffinierter als je zuvor. Betrüger nutzen Deepfake-Videos, gefälschte Website-Klone und KI-generierte Identitäten, um ihre Opfer zu täuschen.

Zudem werden neue Scam-Modelle entwickelt, wie etwa Jobbetrug, bei dem Arbeitssuchende durch Aufträge, für die sie zunächst „Kosten“ zahlen müssen, ausgenommen werden.

Laut dem Bericht stieg die Anzahl der Einzahlungen in Pig-Butchering-Scams um 210 %, während der durchschnittliche Betrag pro Opfer um 55 % sank. Dies deutet darauf hin, dass sich Betrüger auf eine größere Opferzahl konzentrieren und ihre Vorgehensweise verfeinern.

Regierungen greifen gegen Krypto-Betrug ein

Der explosive Anstieg von Krypto-Betrug zwingt Aufsichtsbehörden weltweit zu Maßnahmen. In den USA schlug die Justizkommission des Senats im September 2024 strengere Anforderungen an Betreiber von Krypto-Geldautomaten vor. Staaten wie Kalifornien und Arizona führten Gesetze ein, um tägliche Transaktionsbegrenzungen durchzusetzen und Registrierungen als Geldtransferdienste vorzuschreiben.

In Europa hat die Einführung der Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Regulierung zu einem härteren Vorgehen gegen illegale Krypto-Geldautomaten geführt. So beschlagnahmte die deutsche Finanzaufsicht BaFin im August 2024 13 Krypto-Geldautomaten unter Verdacht der Geldwäsche.

Auch in der APAC-Region werden die Zügel straffer gezogen. Singapur und Australien haben strenge Maßnahmen ergriffen, um den Missbrauch digitaler Vermögenswerte zu bekämpfen.

Mit KI und immer ausgefeilteren Scam-Techniken scheint Krypto-Betrug noch lange nicht der Vergangenheit anzugehören. Regulierungsbehörden stehen vor der Herausforderung, neue Gesetzgebungen zu entwickeln, die den Missbrauch von Blockchain-Technologie effektiv eindämmen.

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