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Bundesanwalt übt Kritik an Trumps Bitcoin-Plänen

Donald Trump hat bereits früher angedeutet, eine nationale Bitcoin-Reserve aufbauen zu wollen. Auf der jüngsten Bitcoin-Konferenz versprach er als Präsident, dass die US-Regierung niemals Bitcoin verkaufen würde.

Diese Aussage hat bei einem ehemaligen Bundesstaatsanwalt Besorgnis ausgelöst, der davor warnt, dass Trump damit möglicherweise ein bestehendes Gesetz verletzt. Dies geht aus einem Artikel von Bloomberg hervor.

Kritik vom Bundesstaatsanwalt

Trump schlug auf der Bitcoin 2024-Konferenz am 27. Juli vor, dass die Vereinigten Staaten alle Bitcoin, die die Regierung derzeit besitzt oder in Zukunft erwirbt, behalten sollten. Er möchte diesen „enormen Reichtum“ in ein „permanentes nationales Vermögen“ zum Wohle aller Amerikaner umwandeln.

Der ehemalige Bundesstaatsanwalt Amanda Wick warnt jedoch, dass Trump damit ein grundlegendes Prinzip des US-Gesetzes zur Einziehung von Vermögenswerten ignoriert. Laut diesem Gesetz müssen beschlagnahmte Vermögenswerte verkauft werden, um Opfer von Straftaten zu entschädigen und die Strafverfolgung zu unterstützen.

Wick betont, dass ein erheblicher Teil der Bitcoin, die die US-Regierung derzeit besitzt, Opfern von Hacks und Betrug gehört. Diese Mittel sollten ihrer Meinung nach an die Opfer zurückgegeben werden, und die Idee, sie in einer nationalen Reserve zu behalten, anstatt sie zurückzugeben, hält sie für unethisch und schädlich.

Wie realistisch ist das Gesetz?

Wick hat aus rechtlicher Sicht einen Punkt. Die Frage ist jedoch, wie realistisch dieses Gesetz heute noch ist. Bitcoin wird heutzutage oft mit Gold verglichen, und mit der Einführung von Bitcoin-ETFs nimmt Bitcoin eine immer wichtigere Position in der modernen Finanzwelt ein. Diese Position wird voraussichtlich nur noch stärker werden. Ist es vielleicht an der Zeit, das Gesetz, auf das Wick hinweist, zu überdenken?

Ein aktuelles Beispiel kommt aus Deutschland, wo die Regierung gezwungen war, Bitcoin aufgrund eines ähnlichen Gesetzes zu verkaufen. Der Verkauf war dazu gedacht, Wertverluste zu vermeiden, führte jedoch zu heftiger Kritik sowohl aus der Bitcoin-Community als auch von deutschen Politikern. Es wurde als unklug angesehen, eine große Menge Bitcoin zu verkaufen.

Derzeit besitzen die Vereinigten Staaten etwa 12 Milliarden Dollar an Krypto-Assets, darunter 203.238 Bitcoin, 50.224 Ether und 121,7 Millionen USDT, laut Daten des Blockchain-Analyseunternehmens Arkham Intelligence.

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