Ein kontroverser Plan, Land in Gaza über Blockchain-Tokens zu verkaufen, führt zu heftiger Kritik von palästinensischen Organisationen und Aktivisten. Das Tony Blair Institute soll laut der Financial Times an einem Vorschlag beteiligt gewesen sein, der auf Grundstücksverkauf und futuristische Blockchainprojekte in dem kriegsgebeutelten Gebiet setzt.

Wiederaufbau mit Kryptotokens

Der Plan wurde unter dem Namen „The Great Trust“ präsentiert und ist laut Quellen von der Boston Consulting Group (BCG) erstellt worden, mit Unterstützung des Tony Blair Institute. Der Vorschlag möchte Palästinenser finanziell dazu anregen, Gaza zu verlassen. Die Absicht ist, das öffentliche Land in Gaza in eine Treuhand zu überführen und über Blockchain-Tokens an private Investoren zu verkaufen. Als Gegenleistung würden die Gazaner einen Token erhalten, der einen Anspruch auf ein neues Zuhause anderswo gewähren würde.

Bemerkenswert ist, dass der Vorschlag auch Bauprojekte umfasst, wie künstliche Inseln und Luxusresorts mit Namen wie „Gaza Trump Riviera“ und eine „Smart Manufacturing Zone“ gewidmet Elon Musk. Die Pläne wurden laut der Financial Times mit der Trump-Regierung geteilt, die zuvor ähnliche Ideen vorgeschlagen hatte.

Palästinensische Aktivisten nennen es ‚bösartig‘

Die Reaktionen aus Palästina lassen an Deutlichkeit nichts zu wünschen übrig. „Wollen sie wirklich all das palästinensische Land stehlen und es dann wieder an die Palästinenser zurückverkaufen?“ fragt sich Paul Biggar von Tech for Palestine verärgert. Dr. Ashok Kumar, Universitätsprofessor für politische Ökonomie in London, nennt den Plan „bösartig“ und wirft dem Tony Blair Institute und BCG vor, sie versuchten, vom Leiden der palästinensischen Bevölkerung zu profitieren.

Laut Finanzmodellen von BCG wäre es günstiger, ein Viertel der Bevölkerung Gazas finanziell dazu zu bewegen, das Gebiet zu verlassen, als sie in Gaza zu unterstützen. Das wirft erhebliche ethische Bedenken auf.

Technische und rechtliche Zweifel

Auch technisch gesehen gibt es Fragezeichen. Obwohl Tokenisierung von Immobilien über Blockchain immer häufiger angewendet wird, stellen Experten fest, dass ein großangelegtes Projekt wie dieses rechtlich und technisch vorerst unerreichbar ist. „Kommerzielle Tokenisierung von Immobilien in diesem Umfang ist wahrscheinlich erst in ein paar Jahren möglich, und dann nur in stabilen Märkten“, meint Sam Mudie von Savea.

Das Tony Blair Institute und BCG haben sich mittlerweile von dem Projekt distanziert. Sie betonen, dass ihre Beteiligung begrenzt war. Dennoch bleibt der Plan ein Symbol für das ethische Dilemma, wie Blockchain-Technologie auf moralisch fragwürdige Weise eingesetzt werden kann, gerade in einer Region, die seit Jahrzehnten unter Konflikt und Besatzung leidet. Palästinensische Aktivisten warnen, dass diese Initiativen den Konflikt nicht lösen, sondern ihn möglicherweise weiter vertiefen könnten.

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larry fink

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