Der Finanzriese BlackRock erhielt im Januar 2024 seinen Spot-Bitcoin-ETF, und dieser hat sich bisher als ein gigantischer Erfolg erwiesen. Innerhalb von nur zwölf Monaten sammelte der Bitcoin-ETF des weltweit größten Vermögensverwalters ein Kapital von 50 Milliarden Dollar.
BlackRock im Vergleich zur Konkurrenz
BlackRock war 2024 nicht der einzige große Player im Bereich Bitcoin. Es gab natürlich auch andere ETF-Anbieter, die beachtliche Erfolge verzeichneten. Ein Beispiel ist Fidelity, das etwa 20 Milliarden Dollar in Bitcoin einsammelte.
Auch das sind beeindruckende Summen.
Neben Bitcoin hat BlackRock jedoch auch damit begonnen, Ethereum für seine Kunden zu kaufen. So besitzt das Unternehmen mittlerweile Ethereum im Wert von 3,6 Milliarden Dollar und hält 68,5 Millionen Dollar in USDC, einer Stablecoin.
Derzeit sind die Ströme jedoch etwas anders. Laut Daten von Arkham ist BlackRock aktuell kein Nettokäufer mehr von Bitcoin, sondern ein Verkäufer.
Dies stellt jedoch nur einen kurzfristigen Trend dar. Es bleibt zu hoffen, dass sich dies bald ändert und Bitcoin wieder bei den reichsten Investoren der Welt gefragt ist. Denn die Bullenmarktstimmung könnte gerne noch eine Weile anhalten.
Größer als Gold
Ein weiteres bemerkenswertes Highlight des Bitcoin-ETFs von BlackRock ist, dass dieser mittlerweile größer ist als BlackRocks eigener Gold-ETF. Was diese Leistung besonders macht, ist die Tatsache, dass der Gold-ETF nicht erst 2024, sondern bereits 2005 eingeführt wurde.
Mit anderen Worten: Der Gold-ETF existiert seit fast 20 Jahren, während der Bitcoin-ETF erst seit einem Jahr auf dem Markt ist.
Dies zeigt, wie stark das Momentum derzeit auf der Seite von Bitcoin liegt. Es wäre beeindruckend, wenn Bitcoin auch in diesem Jahr ein ähnliches Wachstum verzeichnen und der BlackRock-ETF erneut fast 50 Milliarden Dollar anziehen könnte.
Die Wahrscheinlichkeit dafür ist jedoch etwas geringer, da BlackRock im vergangenen Jahr auch von der Abwicklung des Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) profitierte. Dieser bestand zuvor als Bitcoin-Fonds und wurde in einen ETF umgewandelt.
Die Managementgebühren des GBTC sind etwa zehnmal höher als die des BlackRock-Bitcoin-ETFs, was viele Anleger zum Wechsel bewegte.
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