In einer kürzlichen Stellungnahme vor dem Finanzausschuss des britischen Parlaments hat Andrew Bailey, der Gouverneur der Bank of England (BOE), darauf hingewiesen, dass Bitcoin Schwierigkeiten hat, sich als Zahlungsmethode durchzusetzen. Während einer Diskussion über den letzten Financial Stability Report der BOE äußerte Bailey seine Bedenken über die Ineffizienz von Bitcoin als Zahlungsmittel.
Nicht unterstützte Kryptowährungen haben keinen intrinsischen Wert
Bailey, zusammen mit der stellvertretenden Gouverneurin Sarah Breeden, betonte, dass nicht unterstützte Kryptowährungen wie Bitcoin keinen intrinsischen Wert besitzen. „Mein persönliches Gefühl ist, dass es nicht als das, was ich als grundlegenden Finanzdienst nennen würde, an Boden gewinnt“, sagte Bailey. Er bezog sich auf die Verwendung von Bitcoin als Zahlungsmittel und bezeichnete diesen Prozess als „ziemlich ineffizient“.
Breeden fügte hinzu, dass das Fehlen eines regulatorischen Rahmens ein wichtiges Hindernis für die Integration von Kryptowährungen in die traditionelle Finanzwelt darstellt. Sie merkte jedoch an, dass sich die Situation ändere.
Bailey sprach auch über Stablecoins und stellte fest, dass diese Herausforderungen für Regulierungsbehörden darstellen und oft nicht stabil genug sind. Er beschrieb sie als „undurchsichtig“.
‚Britcoin‘
Ein weiteres Thema der Diskussion war die digitale Zentralbankwährung (CBDC), die während der Sitzung auch als ‚Britcoin‘ bezeichnet wurde. Breeden betonte, dass es immer noch Debatten über Fragen wie Datenschutz und Programmierbarkeit dieser digitalen Währung gibt.
Der BOE-Bericht vom Dezember, der im Mittelpunkt der Diskussion stand, widmete digitalen Währungen nur wenig Aufmerksamkeit. In dem Bericht wurde darauf hingewiesen, dass Behörden politische Optionen für Stablecoins und CBDCs in Betracht ziehen, mit dem Schwerpunkt auf der Begrenzung von Risiken für die finanzielle Stabilität.
Weiterhin wurde im Bericht auf frühere Erkenntnisse und Empfehlungen verwiesen. „Das FSB wird bis Ende 2025 eine Bewertung der Umsetzung seiner Empfehlungen durchführen“, hieß es in dem Bericht.
Schließlich wurde festgestellt, dass Aufsichtsbehörden im Vereinigten Königreich im Jahr 2023 intensiv an der Formulierung von Regeln für Stablecoins gearbeitet haben. Es wird erwartet, dass die Regulierung von Stablecoins im Vereinigten Königreich im Jahr 2025 in Kraft treten wird.
Bitcoin News
Blockchain-Experte schlägt Alarm: Bitcoin-Reserve für Amerika ist unrealistisch und aussichtslos
Blockchain-Experte nennt eine Bitcoin-Reserve-Strategie für Amerika unrealistisch. Erfahren Sie, warum dieses Konzept laut Experten aussichtslos ist.
Bitcoin-OTC-Markt läuft auf Hochtouren: Handelsvolumen schießt in die Höhe
Laut einigen Akteuren auf dem OTC-Markt machen sie derzeit Überstunden, und die Volumina für Bitcoin sind gigantisch.
Rekt Capital warnt: Starke Widerstandszone könnte Bitcoin-Kursrückgang auslösen
Der pseudonyme Analyst Rekt Capital prognostiziert weitere Kursrückgänge für Bitcoin. Ist die Korrektur noch nicht vorbei?
Meistgelesen
BRICS-Staaten planen eine Revolution im Handel mit neuer digitaler Währung
BRICS untersucht eine goldgedeckte digitale Währung, um die Abhängigkeit vom Dollar zu verringern. Blockchain-Technologie bietet Transparenz, Stabilität und globale Chancen.
Robert Kiyosaki warnt: Weltweiter Marktcrash in vollem Gange
Robert Kiyosaki warnt vor einem globalen Crash, betont Vorbereitung und preist Gold, Silber und Bitcoin als wertbeständige Vermögenswerte.
Krypto-Analyst: XRP-Investoren werden „unschätzbar reich“
XRP Kurs erreicht 2,52 $ nach RLUSD-Einführung. Analyst prognostiziert Ausbruch auf 5 $ dank Bollinger-Bändern und bullish Flaggenmuster.