Jim Cramer ist ein bekannter US-amerikanischer Börsenanalyst, der in den letzten Jahren vor allem durch sein schlechtes Timing aufgefallen ist. Wenn Cramer positiv über Aktien sprach, fielen sie, und umgekehrt. Als Bitcoin sich der 100.000-Dollar-Marke näherte, wurde er plötzlich wieder optimistisch – und was geschah?

Der Kurs fiel fast auf 90.000 Dollar. Ist Jim Cramer also die ultimative Kontraindikator für den Markt?

Danke, Jim Cramer…

Aktuell hagelt es auf X (ehemals Twitter) sarkastische „Danke, Jim Cramer…“-Beiträge.

Nachdem er im Fernsehen verkündete, Bitcoin solle in jedes Investitionsportfolio aufgenommen werden, begann der Kurs zu fallen. „Ich denke, Bitcoin, Ethereum und vielleicht einige andere Kryptowährungen verdienen einen Platz in deinem Portfolio. Vielleicht ändere ich eines Tages meine Meinung, wenn die Regierung ihre Haushaltsdefizite in den Griff bekommt,“ so Cramer.

Inzwischen ist Cramer zu einer Art Meme geworden, weil seine Investitionstipps oft komplett danebenliegen. Es gab sogar kurzzeitig einen „Short Jim Cramer ETF“, der immer das Gegenteil seiner Empfehlungen tat.

Er gibt an, Bitcoin vor allem wegen der Sorgen über die Schuldenlage der Vereinigten Staaten zu besitzen. Am 21. November riet er einem Anrufer in seiner Sendung, Bitcoin zu kaufen, weil die digitale Währung „ein Gewinner“ sei.

Zu diesem Zeitpunkt lag der Kurs bei 98.000 Dollar, was Cramer erneut in eine peinliche Lage bringt.

Ein Haufen Verrückter

Laut Cramer selbst ist sein Ruf jedoch unverdient. Er behauptet, dass er von „einem Haufen Verrückter, die sagen, dass ich den Höhepunkt von Krypto markiert habe, indem ich es empfohlen habe,“ schlechtgemacht wird.

Man kann natürlich nicht sagen, dass Cramer allein in der Vergangenheit für Bitcoin-Höchststände verantwortlich war, doch es fällt auf, dass er oft genau in diesen Momenten bullish wird.

Früher sagte er noch voraus, dass Bitcoin zugrunde gehen würde – und markierte damit den Tiefpunkt der digitalen Währung. Die Schlussfolgerung zu Cramer scheint vor allem zu sein, dass er mit den Emotionen des Marktes schwankt.

Wenn es schlecht läuft, will er nichts von Bitcoin wissen, und wenn BTC relativ teuer ist, steigt er wieder ein. Fazit: Der Kurs fällt nicht wegen Jim Cramer, aber ein gutes Gespür für den Markt hat er definitiv nicht.

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