Fidelity Digital Assets, eine Investmentfirma mit einem Spot Bitcoin ETF, hat seine mittelfristige Prognose für Bitcoin von „positiv“ auf „neutral“ nach dem ersten Quartal geändert. Auf der Grundlage verschiedener Indikatoren kam Fidelity zu dem Schluss, dass Bitcoin derzeit nicht mehr „billig“ ist.
Warum ist Bitcoin nicht mehr billig?
Fidelity veröffentlichte seinen neuesten Signals-Bericht am 22. April. Darin verwendete das Unternehmen unter anderem den Bitcoin Yardstick (oder Hashrate Yardstick), der Bitcoin in ähnlicher Weise bewertet wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis für Aktien.
Abgesehen davon wird der Indikator von Fidelity hauptsächlich verwendet, um zu bestimmen, ob Bitcoin unterbewertet ist.
In der Studie stellte Fidelity fest, dass Bitcoin während des ersten Quartals 2024 zwischen -1 und 0 Standardabweichungen des Durchschnitts von 51 % blieb. Das bedeutet, dass es im ersten Quartal keine Tage gab, an denen Bitcoin als billig angesehen wurde, so Fidelity.
Das würde laut Fidelity darauf hindeuten, dass Bitcoin jetzt zum richtigen Wert gehandelt wird, wodurch das Unternehmen für den kurzfristigen Ausblick nicht mehr bullisch ist.
Hohe Verkaufswahrscheinlichkeit
Außerdem sind 99 Prozent aller Adressen im virtuellen Gewinn, was bedeutet, dass möglicherweise eine Verkaufswelle bevorsteht.
Es könnte sein, dass Menschen aufgrund der Stagnation des Bullenmarkts das Vertrauen verlieren und beschließen, zumindest einen Teil ihrer Gewinne bei Bitcoin zu realisieren. Andere On-Chain-Indikatoren scheinen die „neutrale“ Haltung von Fidelity gegenüber Bitcoin zu unterstützen.
Hierbei handelt es sich unter anderem um das Verhältnis von Net Unrealized Profit/Loss (NUPL) und die MVRV Z-Score, die verwendet wird, um zu bestimmen, ob Bitcoin im Vergleich zu seinem tatsächlichen Wert über- oder unterbewertet ist.
Obwohl Fidelity derzeit eine „neutrale“ Haltung gegenüber Bitcoin einnimmt, erwarten sie nicht, dass der Höhepunkt des Bullenmarkts bereits erreicht ist.
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