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Bitcoin-Netzwerkaktivität bricht ein, aber der Kurs könnte dennoch steigen: Das ist der Grund

Die Aktivität auf der Bitcoin-Blockchain ist in den letzten Monaten erheblich zurückgegangen. Dennoch deuten bestimmte Daten darauf hin, dass der Kurs von Bitcoin (BTC) in den kommenden Monaten steigen könnte. Dies geht aus einer aktuellen Analyse von CryptoQuant hervor.

Bitcoin-Netzwerkaktivität auf Tiefstand

Der Bitcoin Network Activity Index von CryptoQuant ist seit dem Höhepunkt im November 2024 um 15 % gesunken und erreichte vergangenen Freitag einen Wert von 3.760. Dies ist der tiefste Stand seit Februar 2024. Der Index misst verschiedene Netzwerkkennzahlen, darunter die Anzahl aktiver Adressen, Transaktionen, Blockgrößen und Transaktionsgebühren.

Ein besonders auffälliger Rückgang ist bei der Anzahl der täglichen Transaktionen zu beobachten, die von einem Höchstwert von 734.000 auf nur noch 346.000 gefallen sind, was einem Rückgang von 53 % entspricht. Auch das Volumen in der Bitcoin-Mempool, in dem unbestätigte Transaktionen gesammelt werden, hat stark abgenommen. Im Dezember 2024 lag dieser Wert noch bei 287.000, aber am vergangenen Donnerstag war er auf nur noch 3.000 gesunken, was einem Rückgang von fast 99 % entspricht.

Rückgang der Nutzung des Runes-Protokolls als Ursache

Laut CryptoQuant ist der Rückgang der Netzwerkaktivität größtenteils auf eine sinkende Nutzung des Runes-Protokolls zurückzuführen. Dieses Protokoll, das im April 2024 eingeführt wurde, ermöglicht die Erstellung einer Art NFTs auf dem Bitcoin-Netzwerk.

Die Anzahl der OP_RETURN-Codes in Transaktionen, die das Protokoll für die Registrierung von Token-Minting und -Transfers verwendet, zeigt einen starken Rückgang. Während des Höchststands im April 2024 erreichte diese Zahl einen Höchstwert von 802.000 pro Tag, aber inzwischen ist sie auf nur noch 10.000 zurückgegangen. Dieser Rückgang hat direkte Auswirkungen auf die Anzahl der Transaktionen und damit auf die gesamte Netzwerkaktivität.

Bitcoin-Preis bleibt von langfristigen Inhabern gestützt

Trotz des Rückgangs der Netzwerkaktivität muss dies nicht zwangsläufig einen negativen Einfluss auf den Bitcoin-Kurs haben. CryptoQuant stellt fest, dass die Nachfrage von langfristigen Inhabern gestiegen ist. Historisch gesehen führt dies oft zu positiven Preisbewegungen.

Langfristige Inhaber sind Adressen, die Bitcoin über längere Zeiträume halten, ohne zu verkaufen. Dies verringert den Verkaufsdruck und stärkt Bitcoin als wertstabile Anlage. Mit einer steigenden Nachfrage aus dieser Gruppe und der jüngsten positiven Preistrend bleibt die Erwartung, dass Bitcoin trotz der niedrigen Netzwerkaktivität langfristig weiter steigen könnte.

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