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Bitcoin-Kurs unter Druck: Warum Trump nicht der einzige Grund ist

Der Bitcoin-Kurs steht unter Druck – und das nicht nur wegen des eskalierenden Handelskriegs zwischen den Vereinigten Staaten und anderen Weltmächten. Obwohl viele Analysten diese Spannungen als Hauptursache für den jüngsten Kursrückgang nennen, deuten mehrere Signale darauf hin, dass die Probleme tiefer liegen.

Die Enttäuschung über das Ausbleiben konkreter staatlicher Maßnahmen, eine abkühlende Inflation, ein schwächer werdender Arbeitsmarkt und ein vorsichtigeres Anlegerverhalten schaffen zusammen ein schwieriges Umfeld für Bitcoin. In diesem Artikel werfen wir einen genaueren Blick auf die zugrunde liegenden Ursachen der aktuellen Kursentwicklung.

Überzogene Erwartungen an die strategische Bitcoin-Reserve

Eine der größten Enttäuschungen für Anleger war das Ausbleiben konkreter Bitcoin-Käufe durch die US-Regierung. Auf der Bitcoin-Konferenz im Juli 2024 kündigte Donald Trump an, eine nationale strategische Reserve in Bitcoin aufbauen zu wollen. Diese Aussage schürte hohe Erwartungen. Als das dazugehörige präsidentielle Dekret am 6. März veröffentlicht wurde, erwies es sich jedoch als vage und hatte keine direkte Auswirkung auf den Markt.

Dennoch blieb das Interesse institutioneller Investoren bestehen. Die Zuflüsse in Spot-Bitcoin-ETFs überschritten in den Wochen nach dem 21. Januar 2,7 Milliarden US-Dollar – trotz geopolitischer Unsicherheiten. Das zeigt, dass die grundlegende Nachfrage nach Bitcoin auch in turbulenten Zeiten stabil bleibt.

Inflation kühlt ab, Interesse an Bitcoin nimmt ab

Ein weiterer Faktor ist die weltweit sinkende Inflation. In den USA stieg der PCE-Index im Februar um 2,5 % im Jahresvergleich, während die Inflation in der Eurozone im März bei 2,2 % lag. Da Bitcoin oft als Absicherung gegen Inflation gesehen wird, sorgt diese relative Preisstabilität für weniger Nachfrage vonseiten defensiver Investoren.

Schwächerer Arbeitsmarkt treibt Anleger in sichere Häfen

Der US-Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen einer Abschwächung. Im Februar erreichte die Zahl offener Stellen den niedrigsten Stand seit fast vier Jahren. Gleichzeitig fiel die Rendite zweijähriger US-Staatsanleihen auf 3,88 % – ein Hinweis darauf, dass Anleger verstärkt Sicherheit suchen. Dieses Umfeld ist für risikobehaftete Anlagen wie Bitcoin meist nachteilig.

Einige Analysten verweisen auf die 5,25 Milliarden US-Dollar an Bitcoin-Käufen durch Strategy seit Februar als Unterstützung für den Kurs oberhalb von 80.000 $. Doch das reicht offenbar nicht aus, um die Stimmung nachhaltig zu drehen. Seit Anfang März bleibt der Bitcoin-Kurs unter der Marke von 89.000 $, trotz eines kurzen Anstiegs um 2,8 % am 1. April. Der Markt wirkt derzeit gesättigt.

Fazit: Komplexer als gedacht

Der Handelskrieg trägt zweifellos zur Unsicherheit bei, doch Bitcoin hatte bereits zuvor zu kämpfen. Abkühlende Inflation, enttäuschende staatliche Impulse und ein vorsichtiges Marktumfeld sorgen gemeinsam für Gegenwind. Die Kursentwicklung ist also kein eindimensionales Phänomen, sondern das Ergebnis mehrerer, sich gegenseitig verstärkender Faktoren.

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