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SEC warnt vor Betrug mit Krypto-Assets

Die amerikanische Securities and Exchange Commission (SEC) hat eine wichtige Warnung vor den Methoden ausgegeben, die Betrüger verwenden, um Opfer mit Krypto-Assets zu täuschen. Diese Warnung, herausgegeben vom Office of Investor Education and Advocacy der SEC, soll private Anleger vor solchen Betrugspraktiken schützen.

Beliebtheit von Krypto-Assets für Betrug nutzen

Betrüger nutzen die Beliebtheit von Krypto-Assets wie Kryptowährungen, Coins und Tokens, um Betrug zu begehen. Dieser Betrug ist oft schwer zu verfolgen und rückgängig zu machen, da Betrüger Technologie verwenden, um ihre Identität zu verschleiern und Geldströme zu verbergen. Oft wird das Geld schnell ins Ausland transferiert, was die Wiederbeschaffung noch komplizierter macht.

Eine häufige Taktik besteht darin, dass Betrüger über soziale Medien oder unerwünschte SMS-Nachrichten Kontakt zu potenziellen Opfern aufnehmen. Sie geben sich als alte Freunde aus oder behaupten, versehentlich Kontakt aufgenommen zu haben. Anschließend bauen sie eine Vertrauensbeziehung auf, manchmal sogar eine romantische, bevor sie das Opfer überzeugen, in Krypto-Assets zu investieren. Diese Art des Betrugs wird oft als „Schweineschlacht“ bezeichnet.

Zusätzlich können Betrüger Opfer auf legitim wirkende, aber gefälschte Websites oder Apps locken. Sie erlauben kleine Abhebungen, um Vertrauen zu gewinnen, verlangen dann aber größere Investitionen. Wenn die Opfer versuchen, ihr Geld abzuheben, werden sie mit Ausreden oder Forderungen nach zusätzlichen Gebühren konfrontiert, was zu weiteren Verlusten führt.

Auch Technologien wie KI können leider genutzt werden

Die SEC warnt auch davor, dass Betrüger die wachsende Beliebtheit von Technologien wie Künstlicher Intelligenz (KI) nutzen könnten. Sie verwenden KI-bezogene Modewörter, um Investitionen in Krypto-Assets attraktiv erscheinen zu lassen, und erstellen realistische Websites, Marketingmaterialien und sogar Deepfakes, um Investoren zu täuschen. Dabei können Prominente, Regierungsbeamte oder die Angehörigen der Opfer einbezogen werden, was den Betrug glaubwürdiger macht.

Betrüger geben sich auch als vertrauenswürdige Quellen wie Regierungsbehörden und bekannte Organisationen aus oder nutzen deren Identitäten. Mit KI können sie Stimmen und Bilder nachahmen, was es schwierig macht, legitime Kommunikation von betrügerischer zu unterscheiden. Sogar Nachrichten von Freunden oder Familienmitgliedern können gefälscht sein, da soziale Medienkonten gehackt werden können, um irreführende Nachrichten zu senden.

Eine weitere Taktik ist das „Pump-and-Dump“-Schema, bei dem Betrüger ein Krypto-Asset, oft eine Memecoin, promoten, um den Preis künstlich in die Höhe zu treiben. Sobald der Preis hoch ist, verkaufen sie ihren Bestand und profitieren auf Kosten anderer Investoren, was oft zu erheblichen finanziellen Verlusten für die Käufer führt.

Bei einigen Formen des Betrugs verlangen Betrüger zusätzliche Gebühren, um Geld vom Konto des Opfers abzuheben. Sie behaupten dann, dass das Konto von einer Aufsichtsbehörde eingefroren wurde oder dass Steuern gezahlt werden müssen, um das Geld freizugeben. Dies ist eine Form des Vorschussbetrugs. Nachdem das Opfer die Gebühr bezahlt hat, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass es etwas zurückbekommt.

Die SEC ruft Investoren dazu auf, wachsam zu sein und vorsichtig mit Investitionen in Krypto-Assets umzugehen, um zu vermeiden, Opfer dieser fortschrittlichen Betrugspraktiken zu werden.

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