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Das weltweit bekannte Sportmarke Nike hat auch einmal seine ersten Schritte in der Welt der Krypto gemacht. Aber dieser Schritt droht jetzt eine lange Nachwirkung zu haben. Nike wird nämlich mit einer Klage von sage und schreibe $5 Millionen konfrontiert wegen der plötzlichen Schließung der RTFKT-Plattform.
RTFKT, ausgesprochen als „Artifact“, sollte ein innovatives digitales Mode- und Technologieunternehmen sein, bekannt für seine virtuellen Sneaker, Kleidungsstücke und Avatare. Die Non-fungible Token (NFT) Plattform wurde damals als die Zukunft in der aufkommenden digitalen Welt angesehen.
Das Abenteuer von RTFKT begann schon eine Weile zurück, im Jahr 2020, genau zu dem Zeitpunkt, als der NFT-Hype auf Hochtouren lief. Die Plattform nutzte diesen Trend geschickt aus und dadurch wuchs das Unternehmen in Rekordzeit zu einem großen Akteur heran. Das blieb nicht unbemerkt: Im Jahr 2021 stieg der Sportgigant Nike ein und übernahm RTFKT, entschlossen, eine feste Position in der Welt der digitalen Sammelobjekte zu erobern. Doch das Abenteuer endete anders.
Nun, da die Plattform geschlossen ist, fordert eine Gruppe von Investoren unter der Leitung von Jagdeep Cheema Schadenersatz. Sie behaupten, erhebliche finanzielle Verluste erlitten zu haben, nachdem Nike sein NFT-Plattform RTFKT unerwartet abgewürgt hat, trotz früherer großangelegter Marketingkampagnen.
Laut der Klage, die bei einem Bundesgericht in Brooklyn eingereicht wurde, verkaufte Nike die RTFKT digitalen Sammelobjekte als unregistrierte Wertpapiere. Die Investoren behaupten, dass sie die digitalen Sneaker mit der Erwartung kauften, dass der Wert steigen würde, angetrieben durch den weltweiten Ruf der Sportmarke. Diese Hoffnung erwies sich als vergeblich: Nach dem abrupten Einstellen von RTFKT stürzte der Wert der NFTs dramatisch ab, von durchschnittlich 3,5 Ethereum (ETH) (damals etwa $8.000) auf nur noch 0,009 ETH (ungefähr $16).
Die Kläger werfen dem Sportmarke darüber hinaus nicht nur die Verletzung von Verbraucherrechten vor, sondern auch das Verstoßen gegen verschiedene staatliche Gesetze gegen unlauteren Handel und Wettbewerb. Ob sie auch Recht bekommen werden? Fortsetzung folgt.
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