Die Spannung auf dem Kryptomarkt steigt in dieser Woche rapide an, da Investoren eine erneute Belastung für Bitcoin (BTC) befürchten. Ein Zinsanstieg in Japan scheint fast sicher, was in der Vergangenheit zu schmerzhaften Verlusten von mehreren zig Prozent geführt hat. Dieses Schreckgespenst hängt nun erneut über dem Markt.

Japan vor historischer Zinsschritt

Am Donnerstag um 04:00 Uhr (deutsche Zeit) wird die Bank of Japan (BOJ) ihre neue Zinsentscheidung bekanntgeben. Laut der Vorhersageplattform Polymarket liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung mittlerweile bei 98 Prozent. Zu Beginn dieses Monats war die Einschätzung noch ausgeglichen, aber Gouverneur Kazuo Ueda deutete dies ausdrücklich in einer Rede in Nagoya an.

„Wenn sich die Aussichten für Wirtschaftstätigkeit und Preise realisieren, wird die Bank fortfahren, den Leitzins zu erhöhen und das Niveau der monetären Unterstützung anzupassen“, sagte er.

Japan hielt die Zinsen über Jahrzehnte extrem niedrig, da das Land mit Deflation zu kämpfen hatte: sinkende Preise und schwaches Wirtschaftswachstum. Um die Wirtschaft anzukurbeln, machte die Zentralbank das Geld so günstig wie möglich.

Jetzt liegt die Inflation strukturell höher und die Wirtschaft erscheint stabiler. Daher ist die Notwendigkeit für eine Notfallpolitik nicht mehr gegeben. Im März letzten Jahres wurde der Zins erstmals seit siebzehn Jahren erhöht, und damit konnte der Negativzins entsorgt werden. Im Juli folgte eine zweite Zinserhöhung und im Januar dieses Jahres erneut.

Falls der Zins nun von 0,50 Prozent auf 0,75 Prozent angehoben wird, würde er das höchste Niveau seit 1995 erreichen.

Warum Bitcoin darauf empfindlich reagiert

Ein höherer Zins in Japan kann weltweit Folgen haben, insbesondere durch den sogenannten Yen-Carry-Trade. Dabei leihen Investoren günstig Geld in Japan, um es in anderen Ländern und Märkten zu investieren.

Steigen die Zinsen, wird diese Strategie weniger attraktiv. Investoren reduzieren ihre Risiken, und das trifft oft zuerst Bitcoin. Historisch gesehen geht ein stärkerer Yen häufig Hand in Hand mit sinkenden Kryptowährungskursen.

Im März letzten Jahres fiel der Bitcoin-Kurs um 22 Prozent und die beiden folgenden Male sogar um 30 Prozent.

Das bedeutet natürlich nicht, dass uns nun ein ähnlicher Absturz bevorsteht. Die Zinserhöhung schwebt seit Wochen über dem Markt und scheint weitgehend schon eingepreist zu sein.

Investoren sind gespannt darauf, was Ueda über den weiteren Kurs zu sagen hat. Er bleibt bislang bewusst sehr vage darüber, wie weit die Zinsen letztendlich angehoben werden müssen.

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