Große Akteure verschlingen Milliarden an Dogecoin, während der Kurs fällt

Dogecoin (DOGE) begann die Woche mit viel Spektakel. Die Erholung ging mit einem explosiven Anstieg der Whale-Aktivität einher. Trotz der jüngsten Korrektur von gestern scheinen große Akteure damit wieder voll auf die Memecoin zu setzen. Und das könnte durchaus ein Vorbote für größere Anstiege sein.

Höchste Whale-Aktivität seit einem Monat

Der bekannte Krypto-Analyst Ali Martinez stellte fest, dass die Whale-Aktivität auf das höchste Niveau seit einem Monat stieg. Seiner Ansicht nach sind wir aufgrund dieses gestiegenen Interesses „wieder zurück“. Es wurden mehr als 100 Transaktionen mit einem Wert von über 1 Million Dollar registriert – ein deutlicher Anstieg gegenüber den üblichen 20 bis 60 pro Tag.

Mit diesen Transaktionen kauften Whales in diesem Monat insgesamt ganze 2 Milliarden DOGE hinzu. Zum aktuellen Dogecoin-Kurs sprechen wir von einem Betrag von 460 Milliarden Dollar oder 393 Millionen Euro.

Dies ist im Allgemeinen ein gutes Zeichen. Historisch betrachtet gingen solchen Akkumulationsphasen nämlich häufig kräftige Preisanstiege voraus.

Whales tätigen im Allgemeinen Langfrist-Trades. Ihre Handlungen können daher einen Ausblick darauf geben, was wir in Zukunft erwarten können. Trotz der Korrektur, die die Memecoin derzeit durchläuft, ist es also gut möglich, dass eine Erholung bevorsteht.

Die jüngste Korrektur hing mit enttäuschenden Inflationszahlen in Form des Produzentenpreisindex (PPI) zusammen, der gestern in den Vereinigten Staaten veröffentlicht wurde. Der PPI misst die durchschnittlichen Preisveränderungen von Waren und Dienstleistungen, die Produzenten erhalten, und gilt als früher Indikator für die Inflation beim Verbraucher.

Im Juli stieg der PPI im Jahresvergleich um 3,3 Prozent, deutlich höher als die erwarteten 2,5 Prozent. Das deutet darauf hin, dass die Inflation hartnäckiger ist als gedacht, was die Chancen auf Zinssenkungen durch die Federal Reserve (US-Zentralbank) möglicherweise verringert. Anleger hoffen hingegen auf sinkende Zinsen, da dann mehr Kapital für Investitionen zur Verfügung steht.

Dogecoin-ETF steht (wahrscheinlich) bevor

Dennoch gibt es mittelfristig noch Katalysatoren, die dem DOGE-Kurs einen Impuls geben könnten. So scheinen Whales auf die enorme Chance zu setzen, dass in diesem Jahr ein Dogecoin Spot Exchange-Traded Fund (ETF) aufgelegt wird.

Auf der Vorhersageplattform Polymarket beziffern Nutzer diese Chance auf 74 Prozent. Bloomberg-ETF-Analysten schätzen die Wahrscheinlichkeit einer Genehmigung sogar auf 90 Prozent. Ein derartiger Fonds würde es privaten und erst recht institutionellen Anlegern erleichtern, in die Hunde-Münze zu investieren.

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