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Regulierung

Fehlerhafte Einzahlung macht irischen Teenager vorübergehend zum Multimillionär

Die britische Bank Nationwide hat während eines nächtlichen Vorfalls versehentlich einen ihrer Kunden zum Multimillionär gemacht, indem sie plötzlich etwa 10,9 Millionen Dollar auf sein Konto überwies. Dies war jedoch ein Fehler, da der betroffene junge Mann ursprünglich einen Scheck über 10.900 Dollar bei der Bank eingereicht hatte.

Nationwide hat somit den Betrag um den Faktor 1000 multipliziert, was zeigt, wie schnell ein Fehler im traditionellen Finanzsystem gemacht werden kann.

Dane Gillespies Geburtstagsscheck

Der in Irland geborene Dane Gillespie erlebte kürzlich etwas Bemerkenswertes mit seinem Konto bei Nationwide. Zu seinem Geburtstag erhielt er einen Scheck über etwa 10.900 Dollar, aber zu seiner Überraschung stellte er fest, dass ein viel größerer Betrag auf seinem Konto gutgeschrieben worden war. Die Bank hatte versehentlich drei zusätzliche Nullen zu seiner Einzahlung hinzugefügt.

Danes Mutter teilte die überraschende Geschichte: „An diesem Morgen sagte ich noch zu ihm: ‘Leg den Scheck auf dein Sparkonto’, und das wollte er tun. Aber wenig später bekam ich eine Nachricht von meinem Mann mit einem Screenshot von Danes Kontostand. Es dauerte einen Moment, bis ich realisierte, was passiert war. Dane scherzte noch: ‘Ich werde einen Porsche bestellen’, aber ich sagte: ‘Sei nicht albern, das ist nicht unser Geld; wir müssen das klären.’“

Obwohl Dane zunächst in Versuchung geriet, das Geld auszugeben, entschied sich die Familie, geduldig zu warten. Innerhalb weniger Stunden korrigierte die Bank den Saldo wieder auf den korrekten Betrag.

Frühere Fehler

Im vergangenen Monat ereignete sich ein ähnlicher „Gratis-Geld“-Vorfall in Irland. Ein Softwarefehler bei der Bank of Ireland, einer Institution mit Milliarden an Vermögenswerten, wurde schnell bekannt und verbreitete sich viral auf der Social-Media-Plattform X. Dies ermöglichte es Kunden, Geld abzuheben, das sie eigentlich nicht besaßen.

Dank dieses Fehlers konnten Nutzer bis zu 1.000 Dollar überweisen, selbst wenn ihr Saldo nicht ausreichte, zu digitalen Bank-Apps wie Revolut.