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Während einer geschlossenen Sitzung in Washington äußerte sich Charles Hoskinson, der Gründer von Cardano (ADA), unerwartet positiv über Ripple. Während der US-Senat darüber debattierte, wer den Kryptomarkt regulieren sollte, fiel besonders die Wertschätzung auf, die Hoskinson für einen seiner scheinbaren Konkurrenten aussprach.
Ripple erhält Unterstützung aus unerwarteter Richtung
Neben Hoskinson waren auch Vertreter von Ripple, Kraken und Coinbase eingeladen. Laut dem Cardano-Gründer war die Sitzung ein wichtiger Schritt in Richtung „mehr Klarheit“ über die Rolle der Regulierungsbehörden im Kryptosektor.
Nach dem Treffen ließ Hoskinson auf X wissen, dass vor allem Ripple Eindruck gemacht habe. Er lobte ihren Beitrag zur Diskussion darüber, wer künftig den Kryptomarkt beaufsichtigen sollte. Laut ihm liegt noch ein langer Weg vor der Branche, „aber wir machen Schritte in Richtung eines breit unterstützten Gesetzes, das möglicherweise noch dieses Jahr verabschiedet wird.“
Amerikanische Gesetzgebung bringt Krypto-Industrie in Bewegung
Laut Ripple-Präsidentin Monica Long gibt es endlich Bewegung in der schwerfälligen amerikanischen Gesetzgebung. Sie sprach sogar von einer „finanziellen Revolution“. Und diese scheint näher als je zuvor.
Der bereits verabschiedete GENIUS Act ebnet den Weg für Unternehmen, die eigene Stablecoins herausgeben wollen. Der Clarity Act – bereits vom Repräsentantenhaus genehmigt – soll endlich Klarheit über den rechtlichen Status von Tokens schaffen. Sind sie Wertpapiere oder doch Waren? Diese Frage hat in den letzten Jahren für viele Rechtsstreitigkeiten und Unsicherheiten gesorgt.
Der weitreichendste Vorschlag ist der Responsible Financial Innovation Act (RFIA). Dieses Gesetz soll einen vollständigen Rahmen für die Aufsicht über den gesamten Kryptosektor bieten, von Börsen bis zu Aufbewahrungsplattformen.
Hoskinson sieht Zusammenarbeit mit Ripple als strategische Chance
Das Lob von Hoskinson gegenüber Ripple ist kein Zufall. Er ließ früher bereits wissen, Chancen in einer technologischen Zusammenarbeit zu sehen, bei der das Cardano-Netzwerk an Ripples neue Stablecoin RLUSD angebunden werden könnte.
Laut Hoskinson können XRP und ADA sich in einer Zukunft, in der die Zusammenarbeit zwischen großen Blockchains wesentlich wird, gegenseitig stärken. Ob tatsächlich konkrete Pläne für eine solche Integration bestehen, ist noch nicht bekannt. Aber der Ton ist gesetzt.
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