Die Europäische Union arbeitet an neuen Maßnahmen, die das Pensionsparen fördern und die Marktaufsicht stärken sollen. Dabei wird auch die Erweiterung der Befugnisse für die European Securities and Markets Authority (ESMA) in Betracht gezogen. ESMA ist die europäische Aufsichtsbehörde und könnte die Kontrolle über Kryptounternehmen verschärfen.

Neue Befugnisse für ESMA

Während des Eurofi Forums in Kopenhagen kündigte die EU-Kommissarin für Finanzdienstleistungen, Maria Luís Albuquerque, an, dass das Paket unter anderem die automatische Pensionsanmeldung umfasst. Zusätzlich sind steuerliche Anreize zum Sparen und die Senkung von Handelsbarrieren Teil des Pakets. Es wird auch über die Übertragung von Aufsichtsbefugnissen an die European Securities and Markets Authority (ESMA) gesprochen.

„Wir betrachten die Möglichkeit einer zentralisierten Aufsicht über bestimmte Marktinfrastrukturen, wie zentrale Gegenparteien, zentrale Wertpapierverwahrer und Handelsplattformen. Wir sehen auch den Vorteil einer stärker zentralisierten Aufsicht für neue und schnell entwickelnde Sektoren. Diese Sektoren, wie Anbieter von Kryptodiensten, erfordern eine wachsende Aufsichtskapazität.“

Albuquerque plädiert für eine stärker zentralisierte Aufsicht über Kryptodienstleister. Ihrer Meinung nach bedeutet dies jedoch nicht, dass nationale Aufsichtsbehörden außen vor bleiben:

„Jede Übertragung von Befugnissen an ESMA würde tatsächlich einen Rahmen für gemeinsame Aufsicht schaffen. Dies könnte grenzüberschreitende Risiken besser managen und eine konsistente Durchsetzung im gesamten Block sicherstellen.“

Breiteres Rahmenwerk der Reformen

Die Initiative, bekannt als die EU Savings and Investments Union, soll Haushalte ermutigen, mehr zu sparen und zu investieren. Dadurch wird die finanzielle Autonomie Europas gestärkt. Die Pläne folgen auf eine Warnung des ehemaligen Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi. Er stellte fest, dass Europa „mit dem Tempo der globalen Finanzentwicklungen nicht Schritt halten kann.“

Albuquerque betonte, dass Pensionen eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung von Kapitalmärkten spielen. „Pensionen sind per Definition langfristig. Deshalb sind sie solch starke Treiber der Entwicklung von Kapitalmärkten,“ sagte sie. Ihrer Meinung nach könnte der Plan einen „tugendhaften Investitionszyklus“ in Gang setzen, wobei Bürger sowohl in ihre eigene Zukunft als auch in die der europäischen Wirtschaft investieren.

Digitaler Euro vs Stablecoins

Die Debatte über Pensionen und Marktreformen verläuft parallel zu den Diskussionen über den digitalen Euro. Dies ist die geplante Central Bank Digital Currency (CBDC) der Europäischen Zentralbank (ECB). Dabei wird unter anderem untersucht, ob dieser auf öffentlichen Blockchains wie Ethereum (ETH) oder Solana (SOL) ausgegeben werden kann.

Vorerst befindet sich der digitale Euro noch in einer Vorbereitungsphase. Die Einführung könnte sogar noch einige Jahre auf sich warten lassen. Aber eigentlich scheint die EU daneben zu greifen. Sie halten an diesem digitalen Euro fest, auf den eigentlich niemand wartet, außer die ECB selbst.

Die Vereinigten Staaten haben mit der Genehmigung eines ersten Stablecoin-Gesetzes einen klaren ersten Schritt in der globalen Finanzregulierung gesetzt. Das setzt Druck auf Brüssel, um beschleunigt an seiner eigenen Reformagenda zu arbeiten. Auch in anderen Jurisdiktionen, wie in Südkorea, Hongkong und China wird intensiv an gesetzlichen Rahmenbedingungen für private Stablecoins gearbeitet.

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