Bitcoin-Kurs explodiert, während Amerika die Kontrolle über die Inflation verliert

Der Bitcoin-Kurs explodierte heute, während man auf Basis der amerikanischen Inflationsdaten von gestern das Gegenteil erwarten würde. Was sagt der Markt damit der amerikanischen Zentralbank?

„Du bluffst! Ihr schafft es nicht, die Inflation zu senken und müsst die Zinsen bald senken, während das Ziel von 2,0% noch nicht erreicht ist.“

Es scheint, dass die amerikanische Regierung und die Zentralbank den Griff über die Inflation verlieren, und das hat potenziell riesige Konsequenzen für den Finanzmarkt. Lassen wir uns diese Situation einmal vorsichtig analysieren.

‚Die Zentralbank blufft‘

KKGB Kitty, ein pseudonymer Analyst auf Twitter, sagt dazu Folgendes: „Amerika ist nicht länger eine freie Marktwirtschaft. Weder Trump noch Biden sind Befürworter des freien Marktes. Sie sind beide Interventionisten. Ihre Politik ist effektiv dieselbe, da sie versuchen, den freien Markt einzuschränken.

Der eine tut dies durch massive Ausgaben und Subventionen, während der andere im Protektionismus glänzt. Beide populistischen Agenden werden in Zukunft zu mehr Inflation führen.

Die amerikanische Zentralbank ist der letzte Anker. Wenn die Zentralbank ihren Griff über die Inflationserwartungen verliert, und es sieht so aus, als hätten sie ihre Glaubwürdigkeit beim Markt bereits verloren, dann steigt das Risiko einer höheren Inflation“, so KKGB Kitty.

Im Grunde zeichnet Kitty hier ein erschreckendes Szenario für die amerikanische Wirtschaft. Das ist in der Theorie sehr bullish für den Bitcoin-Kurs, bringt aber auch eine sehr unsichere Zukunft mit sich.

Wenn die amerikanische Regierung und die Zentralbank keinen Griff mehr auf die Inflation haben, was bleibt dann von der Gesellschaft übrig? Wenn das Geld nicht mehr stabil ist, könnte das eine sehr beängstigende Situation darstellen.

Was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs?

Für den Bitcoin-Kurs ist dies sehr bullish. Wenn die amerikanische Regierung und die Zentralbank den Griff über die Inflation verlieren, dann sagen die Menschen natürlich massenhaft das Vertrauen in den Dollar auf (mit allen daraus folgenden Konsequenzen).

Danach müssen sie alle nach einer Form von Knappheit suchen, die sie vor dieser Inflation schützen kann. Bitcoin ist dabei natürlich ein extrem attraktives Ziel. Vor allem, nachdem er nach der Einführung der Spot Bitcoin ETFs täglich Milliarden an neuem Kapital begrüßen darf.

Könnte Michael Saylor dann mit seinem „Bitcoin-Goldrausch“ Recht bekommen? Der Vorstandsvorsitzende von MicroStrategy prognostiziert, dass im Januar 2024 eine zehnjährige Bitcoin-Goldrausch-Ära begonnen hat.

Ein Bullenmarkt, der bis zum Jahr 2034 andauert. Das ist nämlich das Jahr, in dem 99 Prozent aller Bitcoin durch die Miner in Umlauf gebracht worden sind. Danach ist die Produktion neuer Bitcoin durch die Miner nicht mehr signifikant laut Michael Saylor, der auf Basis des obigen Szenarios und seines „Bitcoin-Goldrausch“-Szenarios einen gigantischen Bitcoin-Kurs vorhersagt.

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