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Historisch betrachtet ist der Oktober ein starker Monat für Bitcoin (BTC). In früheren Jahren bescherten kräftige Anstiege dem Monat den Spitznamen „Uptober“. Dieses Jahr sieht das anders aus: Bitcoin droht den Monat sogar mit einem Minus zu beenden. Was läuft schief?
Laut Analyst Rekt Fencer auf X ist dies einer der schwächsten Uptobers überhaupt. Nur 2014 fiel der Kurs stärker, mit einem Minus von 13 Prozent. Zum Vergleich: Im Oktober 2013 gab es ein Plus von 60 Prozent, 2017 brachte 50 Prozent Gewinn und 2021 stieg er um 40 Prozent.
Dennoch macht der Analyst noch etwas Hoffnung. „Ein schlechter Uptober bedeutet meist eines: Moonvember“, schreibt Rekt Fencer. Damit spielt er darauf an, dass die Kurse im November explosiv steigen könnten.
Der Bitcoin-Kurs liegt aktuell rund 2,6 Prozent unter dem Stand zu Beginn des Oktobers. Der Monat startete bei etwa 114.000 Dollar, inzwischen pendelt der Preis um 111.000 Dollar.

Anfang des Monats schien Uptober seinem Namen noch gerecht zu werden, als Bitcoin auf ein neues Rekordhoch von über 126.000 Dollar kletterte. Doch Donald Trump machte einen Strich durch die Rechnung. Er heizte die Handelsspannungen mit China erneut an, indem er mit Einfuhrzöllen von 100 Prozent drohte – als Reaktion auf chinesische Exportbeschränkungen für Seltene Erden.
Inzwischen scheint sich der Konflikt jedoch in die richtige Richtung zu bewegen. Das Weiße Haus bestätigt, dass sich Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am kommenden Donnerstag treffen werden.
Es gibt noch einen Lichtblick. Kommende Woche trifft die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) eine neue Zinsentscheidung. Laut dem Terminmarkt liegt die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung um 25 Basispunkte bei satten 98,8 Prozent. Nur 1,1 Prozent rechnen mit einem unveränderten Kurs.
Eine solche Entscheidung könnte Bitcoin einen Schub nach oben geben, sodass der Oktober doch noch im Plus endet. Niedrigere Zinsen fördern in der Regel riskantere Anlagen, weil Kredite günstiger werden und mehr Liquidität in den Markt fließt.
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