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Die Nachfrage nach Bitcoin zieht seit Juni deutlich an – und könnte laut den Analysten von CoinDesk bis Ende 2025 einen Anstieg auf 200.000 Dollar nach sich ziehen.
Aus Daten von CryptoQuant geht hervor, dass die Nachfrage auf rund 62.000 Bitcoin pro Monat gestiegen ist – vergleichbar mit früheren Phasen, in denen der Kurs explodierte.
Ein struktureller Anstieg der Nachfrage nach Bitcoin war in der Vergangenheit oft der Nährboden für kräftige Kursgewinne. Derzeit kommt die zusätzliche Nachfrage vor allem von großen Anlegern und von ETFs.
Die sogenannten Wale, also Halter großer Bitcoin-Bestände, bauen ihre Positionen aufs Jahr hochgerechnet um mehr als 331.000 BTC aus. Das liegt deutlich über den 255.000 BTC im vierten Quartal 2024, den 238.000 BTC zu Beginn des Q4 2020 und steht in scharfem Kontrast zur Schrumpfung um 197.000 BTC im Jahr 2021, als der Markt schwächer war.
Auch ETFs spielen eine größere Rolle. Im vierten Quartal 2024 kauften diese Anlageprodukte zusammen 213.000 BTC – ein Plus von 71 Prozent. Analysten erwarten, dass Fonds gegen Jahresende weiter aufstocken.
Für einen echten Ausbruch braucht es nicht nur Nachfrage, sondern auch Preismomentum. On-Chain-Daten zeigen, dass die sogenannte Trader’s Realized Price um 116.000 Dollar eine Schlüsselmarke bildet.
Steigt der Bitcoin-Preis überzeugend über dieses Niveau, signalisiert das laut dem Bull-Bear Market Cycle Indicator die Rückkehr in die „Bull“-Phase. In diesem Szenario öffnet sich für das vierte Quartal eine Bewertungszone von 160.000 bis 200.000 Dollar.
Das Modell vergleicht den aktuellen Marktpreis von Bitcoin mit verschiedenen realisierten Preisniveaus: dem durchschnittlichen Kaufpreis von Anlegergruppen, der auf der Blockchain sichtbar ist. Steigt der Kurs darüber, deutet das in der Regel auf wachsende Gewinne und stärkeres Momentum hin. Fällt er darunter, weist das auf Verluste und Marktdruck.
Die Marktbedingungen Anfang Oktober erinnern an denselben Zeitraum 2024. Der Bull Score Index des Analysehauses CryptoQuant pendelt seit Tagen zwischen 40 und 50 Punkten – Niveaus, die historisch den Übergang in ein bullishes Umfeld markieren.
Vor einem Jahr durchbrach der Index zu Beginn des vierten Quartals die 50er-Marke, kurz bevor der Bitcoin-Kurs von rund 70.000 auf 100.000 Dollar stieg. Angesichts der bereits anziehenden Nachfrage blicken Händler nun gespannt darauf, ob sich dieses Muster in den kommenden Monaten wiederholen könnte.
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