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Regulierung

Bankriese UBS verdient $35 Milliarden an der „Rettung“ von Credit Suisse

Die Schweizer Bankenriesin UBS verdiente laut Bloomberg fast 35 Milliarden Dollar an der Übernahme von Credit Suisse. Ironischerweise half die Schweizer Regierung dabei auch noch. Insgesamt soll es sich um einen Gewinn von 34,8 Milliarden Dollar handeln, den die UBS bei Credit Suisse einsammeln konnte, das unter anderem als Folge der Zinserhöhungen der Zentralbanken zusammengebrochen ist.

Derzeit ist der Deal übrigens noch nicht vollständig abgeschlossen. Die UBS durchläuft derzeit den Prüfprozess, der einer Übernahme vorausgeht.

Schattenseiten der Übernahme: Verwicklungen in Geldwäsche und Betrugsskandale

Wenn die Geschichte von Bloomberg stimmt, dann hat die UBS bei Credit Suisse bereits mehrere sprichwörtliche Leichen im Keller gefunden. Darunter die Unterstützung bei der Geldwäsche des Kapitals eines bulgarischen Drogenhändlers und ein halbe Milliarde Dollar schwerer Bestechungsskandal einer Thunfischfischerei in Mosambik.

Während seiner langen Geschichte wurde die Credit Suisse mehrfach beschuldigt. Dazu gehören Steuerbetrug und Betrug während der globalen Finanzkrise 2008 mit Hypotheken.

Die Bank soll auch enge Beziehungen zu Drogenhändlern unterhalten und ist oft in Zusammenhang mit Geldwäschefällen gebracht worden. An sich ist das nichts Ungewöhnliches für eine Bank, die auf internationaler Ebene operiert. Das sind Dinge, die man bei vielen Banken sieht.

Seltsamerweise passiert es jedoch selten, dass Banker dafür tatsächlich zur Rechenschaft gezogen werden. Nach der globalen Finanzkrise von 2008 wurden letztendlich nicht viele Menschen aus dem System verurteilt, obwohl doch viel Elend stattgefunden hat.

Noch keine Sicherheit

Obwohl die UBS also schätzungsweise 34,8 Milliarden Dollar an der Rettung von Credit Suisse verdient, sind an die Übernahme auch viele Bedenken geknüpft. Insbesondere die rechtlichen Probleme aufgrund der oben genannten Leichen, die noch im Schrank bei Credit Suisse liegen.

So zeigt sich die traditionelle Finanzwelt wieder einmal von ihrer schlechtesten Seite. Auch die Tatsache, dass eine andere Bank jetzt wieder 34,8 Milliarden Dollar Gewinn aus dem bereits zusammengebrochenen Credit Suisse machen kann, ist natürlich eine merkwürdige Situation.

Vor allem wenn man bedenkt, dass die Schweizer Regierung letztlich eine wichtige Rolle bei der Übernahme von Credit Suisse durch die UBS gespielt hat. Ohne die Schweizer Regierung und damit die Steuergelder des Schweizer Volkes wäre es wahrscheinlich nicht gelungen, die Bank zu übernehmen.

Das ist auch der Grund, warum Satoshi Nakamoto 2009 Bitcoin schuf. Er hatte genug vom sogenannten Privatisieren der Gewinne und Sozialisieren der Verluste, wie wir es auch jetzt wieder bei Credit Suisse und UBS gesehen haben.

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