Das britische Auktionshaus Christie’s stellt seine separate Abteilung für Non-Fungible Tokens (NFT’s) ein. Der Verkauf digitaler Kunst wird fortan in die breitere Kategorie der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts integriert. Damit reagiert Christie’s auf sich ändernde Marktbedingungen, wird jedoch weiterhin NFT’s anbieten.

Digitale Kunst unter breiterem Schirm

Laut einem Sprecher handelt es sich um eine „strategische Entscheidung“, bei der die separate Abteilung für digitale Kunst aufgelöst wird. Zwei Mitarbeiter, darunter der Vizepräsident für digitale Kunst, haben das Unternehmen verlassen. Es bleibt jedoch mindestens ein Spezialist bei Christie’s in diesem Bereich aktiv.

Christie’s spielte in den letzten Jahren eine Schlüsselrolle im NFT-Hype. So verkaufte es 2021 das Werk Everydays: The First 5000 Days des Künstlers Mike “Beeple” Winkelmann für 69,3 Millionen Dollar. Auch das digitale Kunstwerk Lonely Island von Laura El kam 2023 unter den Hammer. Darüber hinaus startete das Auktionshaus 2022 eine eigene NFT-Plattform und 2023 sogar ein Immobilienteam, das ausschließlich mit Krypto arbeitete.

Kunstmarkt unter Druck, doch NFT’s leben auf

Laut der Beraterin und Kunstsammlerin Fanny Lakoubay hängt die Kursänderung mit dem allgemeinen Niedergang des Kunstmarktes zusammen. Weltweite Verkäufe fielen 2024 um 12 Prozent auf 57 Milliarden Dollar, während Auktionen um 20 Prozent auf 23 Milliarden Dollar zurückgingen. Dies zeigt der Art Basel & UBS Art Market Report 2025.

„Auktionshäuser können eine ganze Abteilung nicht rechtfertigen, wenn sie weniger Umsatz bringt als andere, selbst mit einigen kürzlich erfolgreichen Verkäufen,“ so Lakoubay. Sie weist darauf hin, dass der Fokus nun besser auf der Entwicklung des Primärmarktes und der Einführung neuer digitaler Künstler bei traditionellen Sammlern liegen könnte.

Der bekannte NFT-Sammler Benji nennt den Schritt von Christie’s ein mögliches „Kodak-Moment“. Laut ihm liegt das Problem nicht bei der Nachfrage nach digitaler Kunst, sondern beim veralteten Geschäftsmodell, das Christie’s verwendet:

„Wie kannst du 25–30 Prozent Provision verlangen für etwas, das weder authentifiziert noch versendet werden muss, während Online-Konkurrenten keine Provision berechnen?“ 

Trotz der Entscheidung von Christie’s zeigt der NFT-Markt Anzeichen einer Erholung. Die Marktkapitalisierung erreichte im August 9,3 Milliarden Dollar, ein Anstieg von 40 Prozent im Vergleich zu Juli. Dies ist unter anderem durch den Anstieg von Kryptowährungen wie Ethereum (ETH) und Solana (SOL) zu erklären, die den Großteil des NFT-Marktes ausmachen.

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