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Altcoin-Markt unter Druck: XRP und Cardano brechen um mehr als 10 % ein

Der Bitcoin (BTC)-Kurs hat in den letzten 24 Stunden einen starken Rückgang erlebt, doch das ist nichts im Vergleich zu dem, was die meisten Altcoins verloren haben. Große Coins wie Ripple (XRP) und Cardano (ADA) haben sogar mehr als 10 % ihres Wertes eingebüßt. Bei beliebten Memecoins fallen die Verluste noch deutlich höher aus.

Kryptomarkt schwer unter Druck

Heute Morgen wurde bereits über den heftigen Bitcoin-Crash berichtet. Bitcoin startete den Tag bei rund 99.000 Dollar, erreichte am Nachmittag kurzzeitig über 100.000 Dollar, fiel jedoch spät am Abend auf ein Tief von knapp über 94.000 Dollar. Insgesamt verzeichnete Bitcoin einen Rückgang von 6 % vom Höchststand bis zum Tiefpunkt, hat sich aber inzwischen auf 97.500 Dollar erholt.

Das entspricht lediglich 1,63 % weniger als die 99.000 Dollar vor 24 Stunden – ein Rückgang, für den die meisten Altcoins aktuell wohl dankbar wären.

Ethereum (ETH) begann den Tag bereits mit einem Verlust von über 3 %. Der Ethereum-Kurs lag gestern noch bei fast 3.900 Dollar, aktuell jedoch bei 3.750 Dollar. Am Tiefpunkt gestern Abend war die Altcoin sogar für etwas mehr als 3.500 Dollar erhältlich.

Top-10-Coins wie XRP, Dogecoin (DOGE) und Cardano (ADA) haben noch größere Rückschläge hinnehmen müssen. Diese Coins waren zu ihren Tiefstständen gestern Abend um satte 15 % günstiger als am Nachmittag. XRP und DOGE konnten sich inzwischen stark erholen und liegen nur noch 5 % unter ihrem Kurs von vor 24 Stunden. ADA hingegen verzeichnet weiterhin ein Minus von 10 %.

Doch Cardano ist nicht allein mit solch einem Rückgang. Etwa ein Drittel aller Top-100-Kryptowährungen liegt weiterhin mindestens 10 % unter ihrem Kurs vom Vortag. Besonders hart traf es Memecoins: Brett (BRETT) ist mit einem Verlust von 16,91 % der größte Verlierer, gefolgt von Dogwifhat (WIF) mit einem Rückgang von 15,22 %. Gestern lagen die Verluste dieser Coins sogar weit über 20 %.

Googles Quantenchip sorgt für Angst

Der Ausverkauf könnte mit der Enthüllung von Googles neuem Quantencomputer-Chip Willow zusammenhängen. Der Internetgigant behauptet, mit Willow einen großen Durchbruch in der Entwicklung eines „nutzbaren Quantencomputers“ erzielt zu haben, der eine potenzielle Bedrohung für die Verschlüsselungsmethoden von Kryptowährungen darstellen könnte. Obwohl laut Tech-Unternehmer Kevin Rose keine unmittelbare Gefahr besteht, scheinen viele Kryptobesitzer aufgrund dieser Nachricht ihre Coins auf den Markt geworfen zu haben.

Es sollte jedoch nicht vergessen werden, wie stark Altcoins in den letzten Wochen gestiegen sind. Ein Rückgang wie dieser ist daher durchaus gerechtfertigt.

Händler haben in den letzten 24 Stunden mehr als 1,5 Milliarden Dollar verloren – die größte Liquidierungswelle seit über drei Jahren.

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