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Krypto-Nutzer gewarnt: Betrugsmails mit Klageansprüchen tauchen auf

Krypto-Nutzer berichten von einem besorgniserregenden Anstieg von Scam-E-Mails, die sich als große Krypto-Börsen wie Coinbase und Gemini ausgeben. Diese betrügerischen Nachrichten versuchen, Nutzer zu täuschen, indem sie sie dazu bringen, neue Wallets mit Wiederherstellungsphrasen zu erstellen, die unter der Kontrolle der Betrüger stehen.

Falsche Coinbase- und Gemini-E-Mails fordern Nutzer auf, Wallets zu verschieben

In Beiträgen auf sozialen Medien wird vor E-Mails gewarnt, die angeblich von Coinbase stammen. Nutzer werden in diesen E-Mails aufgefordert, ihre Krypto-Vermögenswerte auf sogenannte Self-Custodial-Wallets zu übertragen, mit einer strengen Frist bis zum 1. April. In Wirklichkeit enthalten diese E-Mails jedoch vorab generierte Wiederherstellungsphrasen, die den Betrügern Zugriff auf die Wallet verschaffen, sobald der Nutzer diese eingibt und Gelder überträgt.

Falsche Klageaussagen machen die Betrüger glaubwürdiger

Die betrügerischen Nachrichten erwähnen häufig eine angebliche Klage gegen Coinbase, in der dem Unternehmen vorgeworfen wird, nicht registrierte Wertpapiere anzubieten. Die E-Mails suggerieren, dass ein Gericht entschieden hat, dass Nutzer ihre Wallets verwalten müssen. Coinbase hat inzwischen bestätigt, von den Betrügereien Kenntnis zu haben, und betont: „Wir senden niemals Wiederherstellungsphrasen. Geben Sie niemals eine Wiederherstellungsphrase ein, die Sie von jemand anderem erhalten haben.“

Auch Gemini ist Ziel der gleichen betrügerischen Taktiken

Gemini, eine andere bekannte Krypto-Börse, wird ebenfalls von demselben Scam betroffen. Nutzer erhalten E-Mails, in denen behauptet wird, dass sie ihre Wallets aufgrund eines kürzlich ergangenen Gerichtsurteils auf Gemini Wallet übertragen müssen. Die dabei verwendeten Taktiken ähneln denen von Coinbase, wobei ebenfalls vorab generierte Wiederherstellungsphrasen genutzt werden. Die SEC hat kürzlich das Verfahren gegen Gemini eingestellt, in dem das Unternehmen beschuldigt wurde, nicht registrierte Wertpapiere anzubieten.

Krypto-Phishing stellt eine wachsende Bedrohung im Jahr 2024 dar

Laut dem Web3-Sicherheitsbericht des Blockchain-Sicherheitsunternehmens CertiK sind Krypto-Phishing-Angriffe 2024 die größte Sicherheitsbedrohung und haben zu einem Verlust von 1 Milliarde US-Dollar in 296 Vorfällen geführt. Dies unterstreicht die zunehmende Besorgnis über die Sicherheit von Krypto-Nutzern.

Weitere Cyber-Bedrohungen: Auch Fake-Zoom-Gespräche lauern

Neben den E-Mail-Betrügereien gibt es Berichte über nordkoreanische Hacker, die versuchen, vertrauliche Krypto-Daten über Fake-Zoom-Gespräche zu stehlen. Diese Hacker bieten Meetings an, um Partnerschaften zu besprechen, senden jedoch anschließend einen Link zu einem Gespräch, das Malware installiert.

Wie man sich vor Krypto-Betrügereien schützen kann

Krypto-Nutzer werden ermutigt, vorsichtig mit E-Mails umzugehen, die sie auffordern, Wiederherstellungsphrasen einzugeben oder Wallets zu verschieben. Überprüfen Sie immer die Echtheit solcher Nachrichten, bevor Sie handeln, um zu verhindern, dass Sie Opfer dieser Betrüger werden.

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